"Dietmar Modes sucht ... seine Bilder im öffentlichen Raum. Das chaotische Szenarium der Strassen in den Geschäftszentren unserer Städte bildet für ihn im mehrfachem Sinn eine starke Faszination. Die vielfältigen Sinneseindrücke mit dem komplexen Zusammenspiel von architektonischen Räumen, Werbebildern, Zeichen und menschlichen Körpern, in lesbare Bildkompositionen zu bannen, empfindet er als eine der großen Herausforderungen einer lebendigen Streetphotography. Ein wichtiges Credo ist für ihn dabei, nichts für die Kamera zu inszenieren. Man muss den Zufall schon permanent provozieren, um Standbilder aus dem Strom der Eindrücke einzufrieren, die unseren zeitgenössischen Lebensraum im Zeichen seiner vollkommenen Durchdringung von medialen und realen Welten eindrucksvoll veranschaulichen können. Die Mythen omnipräsenter Werbebotschaften eines ungezügelten Konsumismus werden in den Fotografien von Dietmar Modes dabei ironisch gebrochen. "

W
olfgang Zurborn im Katalogtext zu "The Theatre of Real Life" Vol. X

"Dietmar Modes is looking for ... his pictures in public space. The chaotic scenario of the streets in the business centres of our cities forms a strong fascination for him in several senses. The manifold sensory impressions with the complex interplay of architectural spaces, advertising images, signs and human bodies to capture in readable image compositions is one of the great challenges of a lively street photography. An important credo for him is not to stage anything for the camera. You have to provoke chance permanently to freeze still images from the stream of impressions that can impressively illustrate our contemporary living space in the sign of its perfect penetration of media and real worlds. The myths of omnipresent advertising messages of unbridled consumerism are ironically broken in Dietmar Modes' photographs." 

 

Wolfgang Zurborn in the catalogue of "The Theatre of Real Life" Vol. X